Gerade reise ich, aber da ich an meinem neuen Ort noch nicht fotografieren und die Menschen noch nicht kennenlernen konnte, gibt es eine kleine Rückblende.
Viel Spaß!

Mein Aufenthalt in Südtirol führte mich zum Tierheim in Obervintl.
Dort wurde ich sehr freundlich empfangen und durfte mich bei atemberaubendem Wetter frei auf dem Gelände umsehen.

Die Pudel gehören zum Tierheim, bewegen sich frei auf dem Gelände. Eine Pudeldame haben die Inhaber von einer älteren Frau übernommen, da sie sich nicht mehr um sie kümmern konnte.
Privathund?!

Wieder habe ich die Tierheimhunde gesucht. Ein wenig kam ich mir vor wie im Tierheim Berlin, aber etwas war hier anders. Die Tiere sind nicht hinter großen Mauern vor den Menschen geschützt, sondern schlichtweg nicht da. Fast alle Zwinger sind leer.
Ich ging zum Katzenhaus und stellte fest, dass auch hier wenig Betrieb herrschte. Jetzt erinnerte ich mich an Majas Mutter, für die es ganz selbstverständlich ist, ein Tier aus dem Tierheim zu adoptieren. Dieser Gedanke ist es wohl, der die Tierheime hier zu leeren scheint.

10 Tage alte Katzenkinder, die Mutter wurde vor einigen Tagen gefunden und konnte ihre Babys in sicherer Umgebung zur Welt bringen.

Einer der wenigen Besucher des Tierheims – Ja, so kann man den Kleinen nennen. Denn er wird maximal eine Woche hier in einem Zwinger sitzen.
Der Mann hat ihn besucht und mittlerweile vielleicht schon mit nach Hause genommen. Der Kleine war ganz aufgeweckt und hat schwanzwedelnd jeden begrüßt, der zu ihm in das Gehege durfte.

„Darf ich auch einmal kurz…“, brauchte ich die Frage nur andeuten.
„Ja klar!“, sagte die Besitzerin des Tierheims zu mir, öffnet die Tür und schon sprang der Kleine auch an mir hoch und versuchte in die Kamera zu beißen, mich auf hündische Art und Weise zu begrüßen.

Ein ganz Hübscher, oder? Den hätte ich am liebsten mitgenommen, aber wer würde sich dann bei meiner nächsten Reise um ihn kümmern?

 

Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an das Team vom Tierheim Obervintl!