Vor einiger Zeit habe ich wieder die E-Mail Adressen meiner beiden vom Goethe Zentrum zugewiesenen Spanisch-Sprachtandem Schüler ausgegraben und sie noch einmal angeschrieben. Zunächst waren unsere Verabredungen immer gescheitert, nun aber haben wir es endlich geschafft.
In ihrem Lernheft sammelt Elisabeth alle Eigenheiten der deutschen Sprache, dort herrscht das gleiche Chaos wie auch in meinem Spanischheft. Mit verschiedenen Farben wird das Durcheinander dann oft doch wieder lesbar. Mich wundert es, dass sie ihre Wörter so frei platziert, denn eigentlich ist das gar nicht die Art und Weise der Ticos. In der Uni müssen in vielen Fächern akkurate Tabellen mit Lineal gezeichnet werden, Durchstreichen ist generell verboten und Tippex Pflicht.
„So kannst du das aber in den anderen Kursen nicht machen. Dass muss ordentlicher sein!“, legte mir meine Spanischlehrerin Olma immer wieder ans Herz.
Deutsch ist natürlich auch Wien, das hält Eli in ihrem Deutschheft auch fest.
Ich habe Eli zuhause in Moravia besucht, etwa eine halbe Stunde Busfahrt von hier entfernt. Sie spricht sehr gut Deutsch, obwohl sie das erst seit drei Jahren lernt. Fast akzentfrei begrüßt sie mich, ich bin beeindruckt!
Wir beide machen uns einen Mädels Nachmittag, schlendern durch die niegel nagel neue Shoppingmall und trinken einen Milchshake mit der typischen Tico-Marshmallow-Sahne.
Sogar aus Norwegen habe ich Unterstützung bekommen, mein Blog geht um die Welt und nicht nur nach Deutschland und Costa Rica.
Ganz lieben Dank Frederik Ten Cate.
Helge sagte, Diese Shopping Malls bieten offenbar weltweit genau das gleiche. Ich musste auf den Fotos ganz genau hinsehen, um etwas landestypisches zu entdecken. Absurdes Einerlei dank Globalisierung.
Als Antwort auf Helge, Manu sagte, Ja, gruselig, oder?
Schön, dass das richtig rüber kommt, so waren die Fotos gedacht.
LG
Manu