Ein Blick auf meine ToDo Liste zeigt mir, dass ich noch lange nicht fertig bin. Was ja eigentlich nicht schlimm ist, denn ToDo Listen sind nie leer. Wenn eine ToDo Liste leer wäre, dann hätte man nichts mehr zu tun und würde sich schrecklich langweilen. Der Trick ist, auch alle schönen Dinge auf die ToDo Liste zu schreiben. Das meiste Unangenehme habe ich guten Gewissens auf die in einer Woche anstehenden Ferien verschoben. Dann setze ich mich zwischen meine Unterlagenberge und Weihnachtsplätzchen, bekomme das richtige Recherchefeeling und navigiere mich durch das zentralamerikanische Internet.

ToDo
– Hotel mit Shuttlebus für die erste Nacht finden
– Hostel für die erste Woche zum Wohnen finden
– Herausfinden, wo und wie ich meine Filme in San José entwickeln lassen kann
– Heruasfinden, wo ich die Negative scannen kann
– Herausfinden, wie ich in Costa Rica gut an Geld komme
– Herausfinden, wie viele Credits in Costa Rica dem deutschen System entsprechen
– Krankenversicherung abschließen
– Spanischkurs in Costa Rica anmelden
– Handyvertrag kündigen
– Meinen Eltern Skype installieren!
– Ein Zwischenvisum für das Umsteigen in den USA besorgen
– Visumsunterlagen für Costa Rica absenden
– Nochmal zum Zahnarzt gehen
– Welche Kameras nehme ich eigentlich mit?

Aber hey! Die Fristsachen sind soweit erledigt. Nur noch sechs Wochen und dann geht es schon los und dann bin ich endlich da. Alle haben mir gesagt, dass es am Ende dann alles ganz schnell geht. Aber irgendwie habe ich es noch nicht so recht glauben wollen.