Adiós Hostel Urbano

Heute ist mein letzter Tag im Hostel Urbano in San Pedro.
Eigentlich schade, denn es hat viel Spass gemacht, hier zu wohnen. Ich hatte die Chance über Länder, Kulturen und Sprachen zu reden und jeden Tag neue Freunde zu finden.

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Die Menschen hier sind nicht nur jugendliche Backpacker, die durchs Land reisen. Hier machen auch ältere Menschen halt, wie zum Beispiel Sarah. Sie hat auf einer Organic-Farm als Volunteer ausgeholfen und sammelt nun neue Energie, welche sie in der anstrengenden aber sehr schönen Zeit investiert hat.

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Thank you Sarah for our nice talks we had every morning 🙂

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So sehen hier die Duschköpfe in jeder Wohnung aus. Ein absoluter Standard anscheinend, in allen Apartments, die ich bisher besichtigt habe, gab es auch diese Duschen. Man dreht den Hahn ganz auf, bis man die elektrische Dusche hört und dann regelt man mit dem gleichen Hebel die Temperatur.

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Jeder spült selbst nach dem Essen ab, funktioniert ziemlich gut diese Regel.
Anstelle von Milch für den Kaffee gibt es Milchpulver:

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An einem Abend habe ich mich auf Französisch, Englisch, Deutsch und Spanisch unterhalten. Schon eine  faszinierende Erfahrung, wenn man einfach alle versteht bzw. sich mit allen irgendwie verständigen kann. Ein tolles Gefühl! Jeden Tag wird nicht nur mein Spanisch, sondern auch mein Englisch besser.

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Der Saft aus der Kokosnuss war schon einmal ziemlich lecker!
Aber irgendwie muss man doch an den restlichen Inhalt kommen?!?!

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Ja genau, die Mädels vom Hostel wissen Bescheid: Einen starken Mann fragen, dass er sie so lange auf den Boden schlägt, bis die Hülle aufgibt. Als Dankeschön haben wir uns die Nuss dann auch geteilt.
Das Fruchtfleisch ist viel saftiger als von Kokosnussstücken, die es zum Beispiel auf der Kirmes zu kaufen gibt.

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Die besten Ideen und Gedanken hat man immer unterwegs, abends im Bett oder unter der Dusche. Dafür habe ich mein kleines Notizbüchlein immer dabei und das füllt sich stetig:

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Von außen habe ich es auch noch ein wenig umdekoriert.

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Warum ich hier schon gelassener wurde:
Ich habe mir vor Beginn der Reise sehr viele Gedanken und auch Sorgen gemacht. Wie ist es wohl in einem so fremden Land? Werde ich mich verständigen können? Kann ich mich in die Kultur reinfühlen? Finde ich die richtigen Wege? Kann ich den Menschen vertrauen? Muss ich jede Sekunde Angst um meine Sachen haben?
In Deutschland sind viele Freunde und Verwandte erst einmal zurückgeschreckt, wenn ich von meinem Vorhaben erzählt habe. Sie denken, dass das hier eine andere Welt ist, in die man sich als Frau alleine nicht wagen sollte. Irgendwie habe ich das auch gedacht.
Natürlich ist es auch anders hier, aber eben nur ein wenig. Nicht vergleichbar mit einer Reise auf den Mond oder sogar auf die Sonne.
Natürlich, hier ist alles fremd, aber hier leben auch Menschen und nicht jeder ist schlecht. Es gibt immer jemanden, der einem hilft, genauso wie man das selbst ja auch machen würde.

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Ich wünsche euch auch einen tollen Start in die nächste Woche, vielleicht ja auch mit einem spannenden Stromausfall auf der Arbeit 😉

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